Berner Sennenhund

Ein sanfter Riese mit Schweizer Wurzeln zum Verlieben

Wenn du auf der Suche nach einem loyalen, gutmütigen und hübschen Hund bist, dann ist der Berner Sennenhund genau das Richtige für dich. Diese beeindruckenden Vierbeiner mit ihrem dichten, dreifarbigen Fell und den treuen Augen erobern im Sturm die Herzen von Hundeliebhabern. Aber was steckt hinter dieser charmanten Hunderasse aus der Schweiz?

Herkunft und Aussehen

Der Berner Sennenhund stammt ursprünglich aus der Schweiz und wurde dort als Arbeitshund in den Alpen eingesetzt. Ihre Hauptaufgaben waren das Hüten von Vieh und das Ziehen von Lasten, was erklärt, warum sie so kräftig und robust gebaut sind. Mit ihrem muskulösen Körperbau und einer Schulterhöhe von bis zu 70 cm gehören sie zu den größeren Hunderassen. Doch trotz ihrer Größe wirken sie dank ihres sanften Blicks und des flauschigen Fells alles andere als einschüchternd.

Die charakteristische Fellzeichnung – schwarz mit braunen und weißen Abzeichen – macht sie unverwechselbar. Aber Vorsicht, wer sich einen Berner Sennenhund ins Haus holt, sollte sich auf regelmäßige Fellpflege einstellen. Das dichte, lange Fell neigt dazu, zu verfilzen, wenn es nicht regelmäßig gebürstet wird.

Wesen und Charakter

Der Berner Sennenhund wird oft als der "sanfte Riese" unter den Hunden bezeichnet – und das aus gutem Grund. Diese Hunde sind nicht nur groß und kräftig, sondern auch unglaublich freundlich und anhänglich. Sie lieben es, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen und sind dabei sowohl zu Erwachsenen als auch zu Kindern extrem geduldig. Als Wachhunde sind sie eher zurückhaltend, aber dennoch wachsam. Wenn es drauf ankommt, schützen sie ihre Liebsten mit Leib und Seele.

Was den Berner Sennenhund ebenfalls auszeichnet, ist seine Gelassenheit. Er ist kein nervöser oder hyperaktiver Hund, sondern strahlt Ruhe aus. Das bedeutet aber nicht, dass er nicht gerne spielt oder spazieren geht – im Gegenteil. Er genießt lange Spaziergänge und liebt es, sich in der Natur auszutoben. Aber danach freut er sich genauso, sich gemütlich auf die Couch zu legen und zu entspannen. Wenn du also einen Marathonläufer suchst, ist der Berner vielleicht nicht die beste Wahl, aber als treuer Begleiter für ausgedehnte Wanderungen oder entspannte Tage im Garten ist er unschlagbar.

Gibt es typische Berner Sennenhund-Krankheiten?

So robust der Berner Sennenhund auch aussieht, leider bringt die Rasse einige gesundheitliche Herausforderungen mit sich. Wie viele große Hunderassen neigen auch Berner zu Gelenkproblemen, insbesondere zu

Hüftdysplasie (HD): Diese Erbkrankheit kann zu Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen, weshalb es wichtig ist, bei der Wahl des Züchters auf entsprechende Gesundheitszertifikate zu achten.

Ein weiteres gesundheitliches Thema, das bei Berner Sennenhunden häufiger vorkommt, sind

Krebserkrankungen: Leider haben sie eine vergleichsweise kürzere Lebenserwartung von nur 7 bis 10 Jahren, was vor allem auf die erhöhte Anfälligkeit für Krebs zurückzuführen ist. Doch keine Sorge: Mit der richtigen Pflege, regelmäßigen Tierarztbesuchen und einer ausgewogenen Ernährung kannst du viel tun, um deinem Hund ein langes und glückliches Leben zu ermöglichen.

Fazit

Der Berner Sennenhund ist der perfekte Hund für alle, die sich einen großen, gemütlichen und treuen Gefährten wünschen. Er liebt es, Zeit mit seiner Familie zu verbringen, zeigt sich stets freundlich und ausgeglichen, und ist einfach nur ein toller Begleiter. Natürlich erfordert er aufgrund seiner Größe und seines Fells etwas mehr Pflege, aber seine sanfte und liebevolle Art macht das mehr als wett.

Wenn du also auf der Suche nach einem Hund bist, der nicht nur stark, sondern auch herzlich ist, dann könnte der Berner Sennenhund genau das sein, was du suchst.

Wähle einen seriösen Züchter. Vor dem Kauf eines Welpen solltest du das Tier mehrmals bei seiner Aufzucht besichtigen und dich informieren, ob bei den Elterntieren oder anderen Tiere der Zucht eine der genannten Krankheiten bekannt war. Bei guter Pflege und Ernährung wird ein Berner Sennenhund bis zu zehn Jahre alt.

 

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