Bernhardiner

Der sanfte Riese mit Herz und Fell       

Wenn man an Bernhardiner denkt, hat man sofort das Bild eines gutmütigen, großen Hundes vor Augen, der mit einem Fässchen um den Hals tapfer durch den Schnee stapft. Und tatsächlich strahlt dieser Vierbeiner genau das aus: Gelassenheit, Stärke und Fürsorglichkeit. Aber wer ist dieser sanfte Riese eigentlich und was macht ihn so besonders?

Wesen und Charakter

Bernhardiner sind nicht nur groß – sie sind riesig! Mit einem Gewicht von bis zu 80 Kilogramm und einer Schulterhöhe von bis zu 90 Zentimetern gehören sie zu den schwergewichtigeren Rassen. Doch ihr beeindruckendes Äußeres täuscht: Hinter der mächtigen Statur steckt ein sanfter und liebevoller Charakter. Diese Hunde sind wahre Familienmitglieder, die mit ihrer Treue und Gutmütigkeit bestechen.

Ein Bernhardiner liebt es, Teil des Geschehens zu sein. Ob Kuscheln auf dem Sofa (obwohl er meist nicht ganz drauf passt) oder das Beschützen des Hauses – er ist ein loyaler Begleiter. Besonders im Umgang mit Kindern zeigt sich seine liebevolle Seite: Geduldig lässt er so manche Kinderhand durch sein dichtes Fell streichen und erträgt auch mal das eine oder andere alberne Spiel.

Bernhardiner sind nicht nur liebevoll und treu, sondern auch ziemlich entspannt. Sie brauchen zwar regelmäßige Bewegung, aber sie sind keine Sportskanonen, die stundenlang rennen müssen. Ein gemütlicher Spaziergang und ein bisschen Spielen reichen oft schon aus, um sie glücklich zu machen.

Doch Vorsicht: Trotz ihrer ruhigen Natur sind sie keinesfalls Couch-Potatoes. Sie brauchen geistige und körperliche Auslastung, um gesund und zufrieden zu bleiben.

Das ruhige Wesen dieser Hunde macht sie zu perfekten Begleitern für Familien, aber auch für Menschen, die einfach einen entspannten, liebevollen Hund an ihrer Seite haben möchten. Auch als Wachhunde sind Bernhardiner gut geeignet – allein durch ihre imposante Größe und ihr tiefes Bellen können sie potenzielle Eindringlinge abschrecken, obwohl sie eigentlich sehr friedfertige Tiere sind.

Gibt es typische Bernhardiner-Krankheiten?

So schön und gemütlich der Bernhardiner auch ist, seine Größe bringt leider auch gesundheitliche Herausforderungen mit sich. Besonders anfällig sind sie für

Hüftdysplasie (HD) und Ellbogendysplasie (ED): Gelenkprobleme, die durch das hohe Körpergewicht begünstigt werden können.

Auch Magen-Darm-Probleme, insbesondere Magendrehungen, sind bei dieser Rasse nicht selten und können lebensgefährlich sein.

Ein weiteres Thema ist die Herzgesundheit. Aufgrund ihrer Größe haben Bernhardiner ein erhöhtes Risiko für Herzprobleme, wie beispielsweise Kardiomyopathien. Regelmäßige tierärztliche Untersuchungen sind daher ein Muss, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.


Fazit

Der Bernhardiner ist ein Hund mit Herz und Charakter. Seine sanfte Art, gepaart mit seiner imposanten Erscheinung, macht ihn zu einem unverwechselbaren Begleiter. Aber wer sich einen Bernhardiner ins Haus holt, sollte sich bewusst sein, dass Größe auch Verantwortung mit sich bringt – sei es in Sachen Gesundheit, Platz oder Pflege. Wer jedoch bereit ist, sich auf diese sanften Riesen einzulassen, wird einen treuen Freund fürs Leben finden.


Wähle einen seriösen Züchter. Vor dem Kauf eines Welpen solltest du das Tier mehrmals bei seiner Aufzucht besichtigen und dich informieren, ob bei den Elterntieren oder anderen Tiere der Zucht eine der genannten Krankheiten bekannt war. Bei guter Pflege und Ernährung werden Bernhardiner bis zu zehn Jahre alt.

 

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LUNA & LUKE

Spielgefährten, gute Kumpel, Lebenspartner, Liebespaar ...

... Wundervolle Augenblicke voller Liebe, Spaß, Abenteuer und Freude durften wir mit den beiden süßen Fellnasen zusammen erleben.

In liebevoller Erinnung an unsere LUNA ❤