Setter
Wenn man über den Setter spricht, denkt man sofort an einen eleganten, langhaarigen Hund mit sanften Augen und einem charmanten Wesen. Doch hinter dieser Schönheit verbirgt sich noch viel mehr – der Setter ist ein wahrer Allrounder.
Wesen und Charakter
Setter gehören zu den freundlichsten Hunden, die man sich vorstellen kann. Sie sind unglaublich menschenbezogen und lieben es, Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. Ihr Wesen ist sanft und einfühlsam, was sie zu großartigen Familienhunden macht. Sie kommen gut mit Kindern und anderen Haustieren aus – vorausgesetzt, sie wurden entsprechend sozialisiert.
Egal ob Irish, English oder Gordon Setter, alle drei Typen haben eines gemeinsam: Sie sind energiegeladen und intelligent. Das bedeutet, dass sie viel Beschäftigung brauchen – sowohl körperlich als auch geistig. Lange Spaziergänge, Spiele und Trainingseinheiten sind ein Muss, damit sie sich nicht langweilen. Ein ausgelasteter Setter ist ein glücklicher Setter!
Der Setter ist ein echter Abenteurer, der es liebt, draußen zu sein und seiner Nase zu folgen. Ursprünglich wurden Setter als Jagdhunde gezüchtet, was ihren ausgeprägten Jagdinstinkt erklärt. Es ist also nicht ungewöhnlich, wenn sie beim Spaziergang plötzlich einer Fährte folgen und alles um sich herum vergessen. Deshalb sollte man sie immer gut im Auge behalten oder am besten an der Leine führen, wenn man in wildreichen Gebieten unterwegs ist.
Trotz ihrer Abenteuerlust sind Setter auch wahre Schmusehunde. Nach einem ausgiebigen Spaziergang oder einer spannenden Spieleinheit gibt es für sie nichts Schöneres, als sich mit ihrer Familie auf dem Sofa einzukuscheln. Sie sind sehr anhänglich und hassen es, alleine zu sein. Längere Zeit ohne menschliche Gesellschaft kann bei ihnen zu Trennungsangst führen.
Gibt es typische Setter-Krankheiten?
Auch wenn Setter im Allgemeinen als robuste Hunde gelten, gibt es einige gesundheitliche Aspekte, auf die man achten sollte. Zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen bei Settern gehören:
Hüftdysplasie: Wie bei vielen größeren Hunderassen kann auch der Setter an Hüftdysplasie leiden. Diese Erbkrankheit führt zu einer Fehlbildung des Hüftgelenks und kann im schlimmsten Fall zu starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen.
Epilepsie: Leider neigen manche Setter dazu, an Epilepsie zu erkranken. Diese neurologische Erkrankung kann zu Krampfanfällen führen, die jedoch medikamentös behandelt werden können.
Ohrinfektionen: Aufgrund ihrer langen, hängenden Ohren sind Setter anfällig für Ohrinfektionen. Regelmäßige Reinigung und Pflege der Ohren ist daher besonders wichtig.
Progressive Retinaatrophie (PRA): Dies ist eine erbliche Augenkrankheit, die zur Erblindung führen kann. Leider ist diese Krankheit nicht heilbar, aber durch verantwortungsvolle Zucht kann das Risiko minimiert werden.
Fazit
Wer einen aktiven, freundlichen und liebevollen Hund sucht, der viel Bewegung braucht und gerne Teil des Familienlebens ist, der ist mit einem Setter bestens beraten. Sie sind wunderbare Begleiter, die mit ihrer Lebensfreude und ihrem sanften Wesen jeden Tag aufs Neue verzaubern. Aber Vorsicht: Ein Setter ist kein Couchpotato – er will raus, die Welt erkunden und Abenteuer erleben.
Wähle einen seriösen Züchter. Vor dem Kauf eines Welpen solltest du das Tier mehrmals bei seiner Aufzucht besichtigen und dich informieren, ob bei den Elterntieren oder anderen Tiere der Zucht eine der genannten Krankheiten bekannt war. Bei guter Pflege und Ernährung werden Setter bis zu dreizehn Jahre alt.
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